Der Oberste Kassationsgerichtshof hat mit der Anordnung Nr. 21119 vom 29. Juli 2024 eine relevante Frage im Bereich des Verwaltungsrechts und der Haftung für Vermögensschäden behandelt, die sich mit der Beschlagnahme von Fahrzeugen bei Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung befasst. Diese juristische Intervention bietet Denkanstöße zum Recht auf Erstattung von Verwahrungsgebühren und deren Verjährung und klärt einige grundlegende regulatorische Aspekte.
Die Streitigkeit entstand aus der Situation der verwaltungsrechtlichen Beschlagnahme eines Fahrzeugs wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung. Das Gericht analysierte die anwendbaren Vorschriften, insbesondere Artikel 11 Absatz 1 des Präsidialdekrets Nr. 571 von 1982, der die von der Verwaltung vorgestreckten Verwahrungsgebühren regelt. Es stellte sich heraus, dass das Recht auf Erstattung dieser Kosten der zehnjährigen ordentlichen Verjährungsfrist unterliegt, die ab der Vorauszahlung der dem Verwahrer zustehenden Vergütungen zu laufen beginnt.
Im Allgemeinen. Im Falle der verwaltungsrechtlichen Beschlagnahme eines Fahrzeugs wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung und dessen Übergabe in die Obhut einer öffentlichen oder privaten Stelle, die weder von der die Beschlagnahme durchführenden Behörde noch vom Eigentümer des beschlagnahmten Fahrzeugs verschieden ist, unterliegt das Recht auf Erstattung der von der Behörde, zu der der die Beschlagnahme durchführende Amtsträger gehört, vorgestreckten Verwahrungsgebühren gemäß Artikel 11 Absatz 1 des Präsidialdekrets Nr. 571 von 1982, mangels spezifischer Bestimmungen, der zehnjährigen ordentlichen Verjährungsfrist, die ab dem Zeitpunkt zu laufen beginnt, zu dem das Recht geltend gemacht werden kann, was mit dem Zeitpunkt der Vorauszahlung der dem Verwahrer zustehenden Vergütungen zusammenfällt.
Dieser Leitsatz unterstreicht die Bedeutung des Verständnisses der Art der Verwahrungsgebühren im Falle einer Beschlagnahme. Die Erstattung bleibt ein Recht der Verwaltung, aber es ist von grundlegender Bedeutung, dass die betroffene Person sich der Verjährungsfristen bewusst ist, um das Recht auf Geltendmachung nicht zu verlieren.
Die Auswirkungen dieses Urteils gehen über den Einzelfall hinaus und berühren verschiedene operative und regulatorische Aspekte. Insbesondere ist es nützlich, Folgendes zu berücksichtigen:
Das Urteil Nr. 21119 von 2024 legt somit nicht nur einen Grundsatz fest, sondern fordert alle beteiligten Parteien auf, den gesetzlich vorgesehenen Vorschriften und Fristen mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Anordnung des Obersten Kassationsgerichtshofs eine klare Anweisung zur Verwaltung von Verwahrungsgebühren im Falle einer verwaltungsrechtlichen Beschlagnahme gibt. Es ist von grundlegender Bedeutung, dass Verwaltungen und Bürger die Auswirkungen dieser Vorschriften verstehen, um Rechtsstreitigkeiten zu vermeiden und eine korrekte Anwendung der Gesetze zu gewährleisten. Die Kenntnis der Rechte und Pflichten in diesen Umständen ist für ein zivilisiertes Zusammenleben und die Einhaltung der geltenden Vorschriften unerlässlich.