Das kürzliche Urteil des Kassationsgerichts, Nr. 31029 von 2024, hat Klarheit in einem komplexen rechtlichen Bereich gebracht, der die Verjährung von Ansprüchen auf Schadenersatz für Schäden betrifft, die infolge einer Bluttransfusion mit infiziertem Blut erlitten wurden. Der Fall betraf das Gesundheitsministerium und die Erben von G.G., die aufgrund von Komplikationen aus dieser Praxis verstorben ist, und hob die wichtige Unterscheidung zwischen der Verjährungsfrist für Schäden, die jure proprio und jure hereditario erlitten wurden, hervor.
Der Rechtsstreit begann, als die Erben von G.G. Schadenersatz für die durch den Tod ihrer Angehörigen erlittenen Schäden beantragten, der infolge einer Bluttransfusion mit infiziertem Blut eingetreten war. In erster Instanz erklärte das Gericht von Lecce den Schadenersatzanspruch, der jure hereditario geltend gemacht wurde, für verjährt und wandte die fünfjährige Frist an, während der Anspruch jure proprio mit einer zehnjährigen Verjährungsfrist anerkannt wurde.
Das Kassationsgericht stellte fest, dass die Verjährung des Anspruchs auf Schadenersatz ab dem Zeitpunkt beginnt, an dem der Schaden objektiv wahrnehmbar wird.
Das Gericht musste die Frage klären, ob die Verjährungsfrist für die von den Angehörigen von G.G. erlittenen Schäden ab dem Zeitpunkt des Todes des Opfers oder ab dem Zeitpunkt des Schadenseintritts begann. Das Gericht bestätigte, dass im Fall von langanhaltenden Schäden die Verjährungsfrist nicht mit dem Tod, sondern mit der Kenntnis des Schadens beginnt, die in diesem Fall auf einen früheren Zeitraum zurückgeht, als G.G. bereits Anzeichen einer Infektion zeigte.
Dieses Urteil hat wichtige Auswirkungen auf zukünftige Schadenersatzansprüche in ähnlichen Fällen, da es festlegt, dass die Angehörigen von Opfern langanhaltender Schäden zeitnah handeln müssen, ohne auf den Tod des Geschädigten zu warten. Darüber hinaus betonte das Gericht die Bedeutung der Anerkennung des Schadens als grundlegendes Element für den Beginn der Verjährungsfrist, was die Verteidigungs- und Angriffsstrategien in Schadenersatzklagen beeinflusst.
Zusammenfassend stellt das Urteil Nr. 31029 von 2024 des Kassationsgerichts einen wesentlichen Bezugspunkt für das Verständnis der Verjährung in Fällen von medizinischer Haftung im Zusammenhang mit infizierten Bluttransfusionen dar. Die Unterscheidung zwischen den Verjährungsfristen jure proprio und jure hereditario bietet den Rechtsanwälten wertvolle Instrumente, um ihre Mandanten in ähnlichen Situationen zu unterstützen und eine größere Schutzwirkung für die Rechte der Opfer und ihrer Angehörigen zu gewährleisten.
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