Das Urteil n. 14615 von 2020 des Kassationsgerichts, erlassen am 9. Juli 2020, behandelt zentrale Fragen im Bereich der medizinischen Haftung und des Schadensersatzes, insbesondere im Fall einer HCV-Infektion, die durch Bluttransfusionen übertragen wurde. Die Angehörigen von D.S.L., der aufgrund der Krankheit verstorben ist, haben Schadensersatzansprüche sowohl iure proprio als auch iure hereditatis gegen die USL Lecce und das Gesundheitsministerium geltend gemacht.
In erster Instanz hatte das Gericht von Lecce die Ansprüche der Angehörigen anerkannt und einen signifikanten Schadensersatz für immaterielle und materielle Schäden zugesprochen. Das Berufungsgericht hat jedoch später teilweise die Ansprüche abgelehnt und die Haftung für den Schadensersatz auf das Gesundheitsministerium beschränkt und nicht auf die USL, aufgrund des Fehlens eines Beweises für ein schuldhaftes Verhalten.
Die Haftung der USL gegenüber den Angehörigen wurde aufgrund des Fehlens eines direkten Vertrags mit der Gesundheitseinrichtung ausgeschlossen.
Das Kassationsgericht hat, während es das Urteil des Berufungsgerichts teilweise bestätigte, einige grundlegende Prinzipien im Bereich der medizinischen Haftung hervorgehoben. Insbesondere wurde bekräftigt, dass:
Es ist interessant zu bemerken, dass das Gericht auch die Verjährungsfrist der Schadensersatzansprüche geprüft hat und festgestellt hat, dass der Beginn nicht von dem Datum des schädigenden Ereignisses, sondern vom Wissen über die Krankheit berechnet werden muss, wodurch ein Prinzip größerer Schutz für die Opfer von langanhaltenden Schäden eingeführt wird.
Das Urteil n. 14615/2020 des Kassationsgerichts stellt eine wichtige Klarstellung über die Dynamik der Haftung im Gesundheitswesen dar. Es unterstreicht die Notwendigkeit einer klaren Unterscheidung zwischen den Schadensersatzansprüchen der Patienten und denen ihrer Angehörigen und betont die Bedeutung des Nachweises eines schuldhaften Verhaltens seitens der Gesundheitseinrichtung. Diese Rechtsprechung könnte zukünftige Streitigkeiten im Bereich der medizinischen Haftung beeinflussen und die Dokumentation und den Nachweis in Schadensersatzfällen noch entscheidender machen.
Wir verfolgen kontinuierlich neue gesetzliche und richterliche Entwicklungen, bieten aktuelle Analysen und innovative Lösungen an. Wir teilen rechtliche Neuerungen, um ein besseres Rechtsbewusstsein zu fördern.
Abwicklung affektive Bindung affektive Bindungen aktive Legitimation angeborene Fehlbildungen Ansteckung Arbeit Arbeitgeberhaftung Arbeitgeberverantwortung Arbeitnehmerrechte Arbeitsrecht Arbeitssicherheit Arbeitsstress Arbeitsumfeld Arbeitsunfall Arbeitsunfälle Artikel 2087 BGB Arzthaftung ärztliche Fahrlässigkeit ärztliche Fehlverhalten ärztliche Haftung ärztliche Verantwortung ärztlicher Fehler Asbest Asbestexposition Ausgleich Beförderte berechtigtes Vertrauen berufliche Haftung berufliche Verantwortung Berufshaftung Berufskrankheit Berufskrankheiten Berufungsgericht Besteuerung Beweis Beweislast Billigkeit biologischer Schaden Bluttransfusion Ablehnung Bluttransfusionen Cassazione Cassazione 19744/2014 chirurgischer Eingriff compensatio lucri cum damno Consob Covid-19 deliktische Haftung deliktsrecht deliktsrechtliche Haftung Diagnosfehler Differenzschaden Eid Eigentumsrecht elterliche Aufsicht elterliche Verantwortung Emotransfusionen Entschädigung Entschädigungsrecht Erben fahrlässige Brandstiftung Familienrecht Fehlbehandlung Fehlverhalten Finanzamt Frühgeburt Geburt Geldstrafe Gemeindehaftung Gerechtigkeit Gericht von Catanzaro Gericht von Mailand Gerichtsbarkeit Gesamtschuldnerische Haftung Gesetz 194 Gesetzesdekret 81/2008 Gesundheit am Arbeitsplatz Gesundheit der Arbeitnehmer gesundheitliche Verantwortung Gesundheitskosten Gesundheitsrecht Gesundheitsverantwortung Gynäkologe Haftpflicht Haftung Haftung des Arbeitgebers Haftung im Gesundheitswesen Haustiere HCV HCV-Hepatitis Heizungsanlagen Hinterbliebenenrente I.N.A.I.L. iatrogene Verletzung iatrogener Schaden immaterielle Schäden immaterieller Schaden immaterielle_Schäden INAIL informierte Einwilligung informierte Zustimmung Instandhaltung öffentlicher Werke Invaliditätsversicherung IRPEF Justizministerium Kasation Kassation Kassation 2023 Kassation. Kassationsgericht Katastrophenschaden katastrophischer Schaden kausaler Zusammenhang Kausalität Kausalzusammenhang Kosten der Widerstand Krankenhausinfektion Krankenhausinfektionen Kündigung Lärmbelastungen Lyell-Syndrom medizinische Haftung medizinische Verantwortung Mesotheliom Mobbing moralischer Schaden MwSt. Neapel Neugeborenes nosokomiale Infektionen Oberster Gerichtshof öffentliche Verantwortung öffentliche Verwaltung Patientenakte Pauschalreise Personenschaden Prozessgeräusch psychisches Leid Recht Recht auf Entschädigung Recht auf Gesundheit Recht auf Leben Recht der Angehörigen Rechtsprechung Region Marken Rente Richtlinien Schäden Schadenersatz Schadenersatz für immaterielle Schäden Schadensersatz Schadensersatzklage Schadensersatztabellen Schadensnachweis Schadensregulierung Selbstbestimmung Sicherheit Sicherheit der Anlagen Sicherheitsvorschriften Steuerberater Steuerrecht Strafrecht strafrechtliche Verantwortung Straßenunfall Straßenunfälle Sturzschaden Subrogation technische Beratung technische Verantwortung Tod unerlaubte Haftung Unfall Unfälle ungerechtfertigte Inhaftierung unrechtmäßige Besetzung unterlassene Aufsicht Unternehmensverantwortung Urteil Urteil 1361/2014 Urteil 2023 Urteil 3767/2018 Urteil 5947 Urteil Cassazione Urteil des Kassationsgerichts Urteil Gericht Neapel Urteil Kassation Urteil Kassation 2023 Urteil Mailand Usufrucht Verantwortung Verbrauchergesetz. Verjährung Verkehrsunfall Verkehrsunfälle Vermieterhaftung Versicherung Versicherungsschutz Versicherungsvertrag Versicherungsverträge vertragliche Haftung Verwandtenschaden vorsätzliche Verletzungen Wasserschaden Wildtiere Zeugenaussage Zivilrecht zivilrechtliche Haftung zivilrechtliche Haftung. zivilrechtliche Verantwortung Zusammenleben § 141 Versicherungsverordnung