Der Oberste Kassationsgerichtshof hat mit der Verordnung Nr. 33074 vom 28. November 2023 eine heikle Frage bezüglich der zivilrechtlichen Haftung bei Unfällen aufgrund suboptimaler Straßenbedingungen, insbesondere auf Kopfsteinpflasterstraßen, behandelt. Das Urteil unterstreicht die Bedeutung der Analyse des Kausalzusammenhangs zwischen dem in Obhut genommenen Gegenstand und dem erlittenen Schaden des Geschädigten und hebt die Verantwortlichkeiten aller beteiligten Parteien hervor.
Der Kläger, A.A., hatte eine Entschädigung für Verletzungen gefordert, die er sich durch einen Sturz auf einer mit Kopfsteinpflaster gepflasterten Straße zugezogen hatte, und machte die Haftung der Stadt Rom und des für die Instandhaltung zuständigen Unternehmens geltend. Sowohl das Friedensgericht als auch das Gericht von Rom wiesen die Forderung jedoch ab und vertraten die Ansicht, dass weder eine heimtückische Gefahr noch ein Verwahrungsfehler vorlag. Der Oberste Kassationsgerichtshof bestätigte diese Entscheidung und analysierte die Gründe der Berufung im Detail.
Die Haftung gemäß Art. 2051 ZGB ist objektiver Natur und kann durch den Nachweis höherer Gewalt oder durch den Nachweis der kausalen Relevanz des Verhaltens des Geschädigten ausgeschlossen werden.
Der Kläger legte vier Gründe vor, die der Gerichtshof sorgfältig prüfte:
Das Urteil Nr. 33074/2023 des Obersten Kassationsgerichtshofs liefert wichtige Hinweise zur zivilrechtlichen Haftung bei Schäden, die durch Straßenbedingungen verursacht werden. Es stellt klar, dass zur Begründung einer Entschädigungspflicht eine sorgfältige Bewertung des Kausalzusammenhangs und des Verhaltens jedes beteiligten Subjekts erforderlich ist. Darüber hinaus bekräftigt der Gerichtshof, dass die Haftung des Verwahrers nicht automatisch angenommen werden kann, sondern im Lichte der spezifischen Umstände des Falles bewertet werden muss. Diese Verordnung stellt eine nützliche Referenz für Anwälte und Fachleute des Rechtswesens dar und hebt die Komplexität der Haftungsdynamiken im Zivilrecht hervor.