Der Kauf einer Immobilie stellt einen wichtigen Meilenstein dar, eine Investition von Zeit und Ressourcen, die mit der Verwirklichung eines Lebensprojekts enden sollte. Wenn die Übergabe einer ungerechtfertigten Verzögerung unterliegt, verwandelt sich die Freude in Sorge und Stress. Unerwartete Kosten für temporäre Mieten, Hypotheken, die für eine noch nicht verfügbare Immobilie zu laufen beginnen, und allgemeines Unbehagen sind nur einige der negativen Folgen. Das italienische Gesetz bietet jedoch präzise Instrumente zum Schutz des Käufers. Als erfahrener Anwalt für Schadenersatz in Mailand steht Rechtsanwalt Marco Bianucci seinen Mandanten zur Seite, um sicherzustellen, dass ihre Rechte vollständig respektiert werden, und verwandelt ein frustrierendes Warten in eine konkrete und entscheidende rechtliche Maßnahme.
Das Verhältnis zwischen Käufer und Bauträger wird durch den Vertrag, in der Regel einen Vorvertrag, geregelt, der die Bedingungen, einschließlich des Übergabetermins, festlegt. Wird dieser Termin nicht eingehalten, liegt eine Vertragsverletzung des Verkäufers vor. Es ist unerlässlich, die vorhandenen Klauseln sorgfältig zu analysieren, um die verfügbaren Handlungsoptionen zu verstehen.
Viele Immobilienkaufverträge enthalten eine Vertragsstrafe. Dabei handelt es sich um eine Vereinbarung, mit der die Parteien im Voraus den Betrag festlegen, den der Bauträger für jeden Tag, jede Woche oder jeden Monat der Verzögerung bei der Übergabe zahlen muss. Diese Klausel hat den Vorteil, den Schadenersatz für die bloße Verzögerung festzulegen, ohne dass der Käufer den erlittenen Schaden nachweisen muss. Ihre Anwendung ist oft das erste und direkteste Mittel, um eine Entschädigung zu erhalten.
Die Vertragsstrafe deckt möglicherweise nicht den gesamten wirtschaftlichen Schaden ab, den der Käufer erlitten hat. Das Gesetz erlaubt die Geltendmachung des sogenannten weiteren Schadens, d.h. all jener zusätzlichen Schäden, die konkret nachgewiesen werden können. Dazu gehören beispielsweise die Kosten für eine alternative Unterkunft, die Kosten eines verschobenen Umzugs, der Verlust von Vermietungsmöglichkeiten der Immobilie oder andere materielle und immaterielle Schäden, die direkt mit der Vertragsverletzung des Bauträgers zusammenhängen.
Die Auseinandersetzung mit einem Bauunternehmen erfordert Strategie und Kompetenz. Der Ansatz von Rechtsanwalt Marco Bianucci, einem erfahrenen Anwalt für Schadenersatz in Mailand, basiert auf einer strengen Analyse und gezielten Maßnahmen. Der erste Schritt besteht in einer gründlichen Prüfung des Vorvertrags und aller relevanten Unterlagen. Anschließend wird eine formelle Mahnung zur Erfüllung des Vertrags versandt, in der der Bauträger zur sofortigen Übergabe der Immobilie und zur Zahlung der angefallenen Vertragsstrafe aufgefordert wird. Führt ein außergerichtlicher Ansatz nicht zu einer zufriedenstellenden Lösung, unterstützt die Kanzlei den Mandanten bei der geeignetsten Klage, die darauf abzielt, sowohl die vereinbarten Vertragsstrafen als auch den Ersatz aller erlittenen Schäden zu erhalten, wobei die Investition und die Interessen des Käufers in jeder Phase des Prozesses geschützt werden.
Der erste Schritt ist die Überprüfung des im Vorvertrag vereinbarten Übergabetermins. Anschließend ist es ratsam, dem Bauträger eine schriftliche und formelle Mitteilung (ein Einschreiben mit Rückschein oder eine PEC) zu senden, in der die Verzögerung hervorgehoben und um Klärung gebeten wird. Das Aufbewahren einer Kopie aller Mitteilungen ist unerlässlich.
Ja, wenn die Nichterfüllung des Bauträgers schwerwiegend ist, wie im Falle einer erheblichen Verzögerung oder wichtiger Mängel, kann der Käufer die Unterzeichnung des endgültigen Kaufvertrags (notarielle Urkunde) rechtmäßig verweigern und in einigen Fällen die Auflösung des Vertrags beantragen.
Der Bauträger kann eine Verzögerung nur dann rechtfertigen, wenn sie durch unvorhersehbare und unvermeidbare Ereignisse verursacht wurde, die nicht auf sein Verschulden zurückzuführen sind (die sogenannte „höhere Gewalt“). Organisatorische Schwierigkeiten auf der Baustelle oder Probleme mit Lieferanten gelten in den meisten Fällen nicht als gültige Rechtfertigungen.
Das Recht auf Schadenersatz aus Vertragsverletzung verjährt in der Regel nach zehn Jahren. Es ist jedoch immer ratsam, unverzüglich zu handeln, um die erforderlichen Beweise zu sammeln und die eigenen Rechte wirksam zu schützen.
Eine Verzögerung bei der Übergabe Ihrer Immobilie muss nicht zu einem finanziellen Verlust oder einer unüberwindbaren Stressquelle werden. Die Kenntnis Ihrer Rechte ist der erste Schritt, um sie geltend zu machen. Wenn Sie sich in dieser Situation befinden und die Ihnen zur Verfügung stehenden Optionen für eine angemessene Entschädigung verstehen möchten, können Sie eine Rechtsberatung anfordern. Kontaktieren Sie die Kanzlei von Rechtsanwalt Marco Bianucci für eine detaillierte und professionelle Bewertung Ihres Falls in Mailand.