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Kind lehnt Treffen mit Eltern ab: Was tun | Juristischer Leitfaden
Avv. Marco Bianucci

Avv. Marco Bianucci

Anwalt für Strafrecht

Die Ablehnung durch das Kind

Die Weigerung eines Kindes, den nicht betreuenden Elternteil zu treffen, ist eine der komplexesten und schmerzhaftesten Erfahrungen, die nach einer Trennung oder Scheidung auftreten können. Diese Situation verursacht nicht nur tiefes emotionales Leid, sondern wirft auch komplexe rechtliche Fragen auf. Zu verstehen, wie man vorgeht, welche Instrumente das Gesetz zur Verfügung stellt und wie das Wohl des Kindes geschützt werden kann, ist von grundlegender Bedeutung. In diesen Momenten ist die Unterstützung eines Fachanwalts für Familienrecht entscheidend, um die Komplexität der Situation mit Klarheit und Kompetenz zu bewältigen und stets das vorrangige Interesse des Kindes in den Mittelpunkt zu stellen.

Der rechtliche Rahmen: Kindeswohl und Besuchsrecht

Die italienische Gesetzgebung basiert auf dem Grundsatz des übergeordneten Kindeswohls, der jede Entscheidung des Gerichts leitet. Das Recht des Kindes auf eine ausgewogene und kontinuierliche Beziehung zu beiden Elternteilen ist in Artikel 337-ter des Zivilgesetzbuches verankert. Dieses Recht ist spiegelbildlich zum Recht und zur Pflicht jedes Elternteils, an der Pflege, Erziehung und Bildung des Kindes teilzunehmen. Wenn ein Minderjähriger eine feste Ablehnung gegenüber den Treffen äußert, hat der Richter die Aufgabe, die tieferen Ursachen zu untersuchen, auch unter Einbeziehung des sogenannten Anhörung des Minderjährigen, vorgesehen in Artikel 336-bis des Zivilgesetzbuches, wenn dieser das zwölfte Lebensjahr vollendet hat oder, falls jünger, entscheidungsfähig ist.

Es ist wichtig klarzustellen, dass die Ablehnung des Kindes nicht automatisch zur Aussetzung des Besuchsrechts führt. Das Gericht wird prüfen, ob dieser Einwand echt und eigenständig ist oder ob er im Gegenteil das Ergebnis äußerer Einflüsse oder eines hinderlichen Verhaltens des betreuenden Elternteils ist. In letzterem Fall könnte dies eine Schädigung des Kindes darstellen, mit auch schwerwiegenden rechtlichen Folgen für den Elternteil, der dies tut, wie z. B. eine Ermahnung oder die Forderung nach Schadensersatz.

Der Ansatz der Anwaltskanzlei Bianucci

Der Ansatz von Rechtsanwalt Marco Bianucci, einem erfahrenen Anwalt für Familienrecht in Mailand, konzentriert sich auf eine strategische und personalisierte Analyse der Situation. Wir verstehen, dass hinter der Ablehnung eines Kindes sensible Dynamiken stecken, die ein gezieltes und nicht nur ein auferlegtes Eingreifen erfordern. Unsere erste Maßnahme zielt darauf ab, die Gründe für das vom Minderjährigen geäußerte Unbehagen zu verstehen und, wo möglich, außergerichtliche Wege wie Familienmediation oder die Unterstützung eines Kinderpsychologen zu fördern. Ziel ist es, einen konstruktiven Dialog wiederherzustellen und die elterliche Bindung zu schützen.

Sollte ein einvernehmlicher Ansatz nicht möglich oder ausreichend sein, unterstützt die Anwaltskanzlei Bianucci mit Sitz in Mailand den Elternteil bei der Aktivierung der am besten geeigneten gerichtlichen Instrumente. Dies kann die Beantragung eines gerichtlichen Sachverständigengutachtens (CTU) zur Feststellung der psychologischen Situation des Minderjährigen und der Familiendynamik umfassen oder einen Antrag auf Änderung der Trennungs- oder Scheidungsbedingungen. Unsere rechtliche Unterstützung ist stets darauf ausgerichtet, die wirksamste Lösung zum Schutz des Rechts des Kindes und des Elternteils auf ein friedliches Verhältnis zu finden.

Häufig gestellte Fragen

In welchem ​​Alter kann ein Kind entscheiden, einen Elternteil nicht zu sehen?

Das italienische Recht sieht kein bestimmtes Alter vor, in dem ein Kind autonom entscheiden kann, einen Elternteil nicht zu sehen. Ab dem 12. Lebensjahr (oder früher, wenn entscheidungsfähig) nimmt seine Meinung jedoch ein erhebliches Gewicht bei den Entscheidungen des Richters ein. Das Gericht wird immer prüfen, ob der Wille des Minderjährigen authentisch ist und ob er seinem tatsächlichen Interesse entspricht, wobei Manipulationen oder äußerer Druck ausgeschlossen werden.

Was passiert, wenn das Kind sich weigert, den Vater oder die Mutter zu sehen?

Wenn die Weigerung anhaltend ist, kann der Elternteil, der sein Besuchsrecht ausüben möchte, sich an das Gericht wenden. Der Richter wird eine Untersuchung einleiten, um die Ursachen der Ablehnung zu verstehen, das Kind anzuhören und möglicherweise eine psychologische Beratung anzuordnen. Ziel ist es nicht, Treffen zu erzwingen, sondern die Bedingungen zu schaffen, um Schwierigkeiten zu überwinden und die Beziehung wiederherzustellen, z. B. durch geschützte Treffen oder eine psychologische Unterstützung für die Familie.

Kann man wegen elterlicher Entfremdung angeklagt werden?

Elterliche Entfremdung oder, genauer gesagt, Handlungen, die die Beziehung zum anderen Elternteil behindern, sind Verhaltensweisen, die die Rechtsprechung als für das Kind schwerwiegend schädlich erachtet. Wenn festgestellt wird, dass die Ablehnung des Kindes durch das abfällige oder hinderliche Verhalten des betreuenden Elternteils induziert ist, kann letzterer Konsequenzen wie eine Ermahnung, eine Geldstrafe, Schadensersatz und in schwerwiegenderen Fällen eine Änderung des Sorgerechts erleiden.

Fordern Sie eine Beratung für Ihren Fall an

Die Bewältigung der Ablehnung durch ein Kind ist eine Herausforderung, die Sensibilität, Strategie und ein tiefes Verständnis des Familienrechts erfordert. Wenn Sie sich in dieser schwierigen Situation befinden, ist es unerlässlich, informiert zu handeln, um Ihre Bindung und das Wohl des Kindes zu schützen. Rechtsanwalt Marco Bianucci bietet Rechtsberatung in Mailand an, um Ihren spezifischen Fall zu analysieren und die am besten geeigneten Maßnahmen zu definieren. Kontaktieren Sie die Anwaltskanzlei Bianucci in Via Alberto da Giussano, 26, um Ihre Situation zu bewerten.