Eine Beleidigung der eigenen Reputation, sei es über soziale Medien, die Presse oder einfaches Mundpropaganda, stellt eine tiefgreifende und schmerzhafte Verletzung des persönlichen und beruflichen Lebens dar. Der Schaden am Image und an der Ehre kann konkrete Folgen haben und Beziehungen, berufliche Chancen und das psychische Wohlbefinden beeinträchtigen. Das Verständnis der verfügbaren rechtlichen Instrumente ist der erste Schritt zur Verteidigung und zur Erzielung einer angemessenen Entschädigung. Als erfahrener Anwalt für Schadensersatz in Mailand befasst sich Rechtsanwalt Marco Bianucci mit diesen Situationen mit größter Sorgfalt, da er sich ihrer Sensibilität und der Auswirkungen auf das Leben seiner Mandanten bewusst ist.
Unser Rechtssystem definiert Verleumdung in Artikel 595 des Strafgesetzbuches als die Beleidigung der Ehre eines anderen durch Kommunikation mit mehreren Personen. Im Gegensatz zur Beleidigung (die inzwischen entkriminalisiert wurde), die in Anwesenheit des Opfers erfolgt, liegt eine Verleumdung vor, wenn die Beleidigung Dritten ohne Anwesenheit des Opfers mitgeteilt wird. Das Gesetz sieht eine verschärfte Form des Verbrechens vor, wenn die Beleidigung durch die Presse oder andere Werbemittel erfolgt. In diesen Fällen erhöht die potenzielle Verbreitung des beleidigenden Inhalts den Schaden exponentiell und rechtfertigt eine strengere Sanktionierung und eine höhere Schadensersatzforderung.
Der durch Verleumdung verursachte Schaden kann zwei Arten haben. Der immaterielle Schaden betrifft die Verletzung von Ehre, Reputation und Image, d.h. eine Beeinträchtigung der moralischen Sphäre der Person. Der materielle Schaden hingegen manifestiert sich, wenn die Rufschädigung einen direkten wirtschaftlichen Verlust verursacht, wie z.B. den Verlust eines Kunden, den Widerruf eines Vertrags oder einen Schaden für die berufliche Laufbahn. Die Quantifizierung beider Schäden erfordert eine sorgfältige und dokumentierte Analyse, die den Kontext, die Verbreitung der Beleidigung und die konkreten Folgen für das Leben des Opfers berücksichtigt.
Die Bewältigung eines Verleumdungsverfahrens erfordert eine klare und zeitnahe Strategie. Der Ansatz von Rechtsanwalt Marco Bianucci, einem Anwalt mit langjähriger Erfahrung im Schadensersatzrecht in Mailand, ist methodisch und zielt darauf ab, die Interessen des Mandanten umfassend zu schützen. Der Prozess beginnt mit einer eingehenden Analyse des Falls, um die Strafbarkeit zu bewerten und alle notwendigen Beweise zu sammeln, wie z.B. Screenshots, Aufzeichnungen, Zeitungsartikel oder Zeugenaussagen. Anschließend erfolgt eine formelle Abmahnung, um die sofortige Beendigung des schädigenden Verhaltens, die Entfernung der Inhalte und die Entschädigung für den erlittenen Schaden zu fordern. Wenn der außergerichtliche Weg nicht zu Ergebnissen führt, wird eine Strafanzeige erstattet und parallel oder anschließend eine Zivilklage zur Ermittlung und Festsetzung des Schadens eingereicht.
Die Frist für die Einreichung einer Strafanzeige wegen Verleumdung beträgt drei Monate. Diese Frist beginnt ab dem Tag, an dem das Opfer Kenntnis von der verleumderischen Tatsache und ihrem mutmaßlichen Urheber erlangt hat. Es ist wichtig, schnell zu handeln, um das Recht, die Verantwortlichen strafrechtlich zu verfolgen, nicht zu verlieren.
Der Nachweis des Schadens ist ein entscheidendes Element. Verwendet werden können Beweismittel (Screenshots von Beiträgen, Kommentaren, E-Mails), Zeugenaussagen von Personen, die von den beleidigenden Äußerungen erfahren haben, und technische Gutachten, die einen möglichen materiellen oder Imageschaden quantifizieren können, insbesondere für Freiberufler und Unternehmer.
Man spricht von verschärfter Verleumdung, wenn die Beleidigung über ein Werbemittel wie ein soziales Netzwerk, einen Blog, ein Forum oder eine Bewertungsseite erfolgt. Das Gesetz betrachtet diese Form als schwerwiegender, da die Nachricht eine unbestimmte Anzahl von Personen schnell und dauerhaft erreichen kann, wodurch der Reputationsschaden des Opfers verstärkt wird.
Ja, die Forderung nach Entfernung des verleumderischen Inhalts ist eines der Hauptziele. Dies kann oft durch ein dringendes Gerichtsverfahren parallel zur Schadensersatzforderung erreicht werden. Das Ziel ist zweifach: die Ausbreitung des Schadens zu stoppen und eine angemessene Entschädigung für den bereits erlittenen Schaden zu erhalten.
Wenn Sie der Meinung sind, Opfer einer Verleumdung geworden zu sein und die Ihnen zur Verfügung stehenden rechtlichen Möglichkeiten zum Schutz Ihres Images und zur Erzielung einer angemessenen Entschädigung verstehen möchten, können Sie sich an die Anwaltskanzlei Bianucci wenden. Eine sorgfältige Fallprüfung ist unerlässlich, um die für Ihre spezifische Situation am besten geeignete Strategie zu definieren. Die Kontaktaufnahme mit einem erfahrenen Anwalt für Schadensersatz ist der erste Schritt zur Wiederherstellung Ihrer persönlichen und beruflichen Integrität und zur Geltendmachung Ihrer Rechte.