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Schadensersatz für defekte Medizinprodukte | Rechtsanwalt in Mailand

Wenn Medizintechnik enttäuscht: Wie man zu seinem Recht kommt

Sich auf ein medizinisches Gerät zu verlassen, sei es eine Prothese, ein Herzschrittmacher oder eine Herzklappe, ist ein Akt des Vertrauens in Medizin und Technologie. Wenn dieser Pakt durch ein fehlerhaftes Produkt gebrochen wird, können die Folgen verheerend sein und nicht nur eine Verschlechterung des Gesundheitszustands, sondern auch ein tiefes Gefühl von Verlust und Ungerechtigkeit verursachen. Die Kenntnis der eigenen Rechte und der rechtlichen Wege zur Erlangung einer Entschädigung ist der erste Schritt, um die Kontrolle über das eigene Leben zurückzugewinnen. Als erfahrener Anwalt für Schadensersatzrecht in Mailand behandelt Rechtsanwalt Marco Bianucci diese Fälle mit größter Sorgfalt, im Bewusstsein der sensiblen physischen und emotionalen Auswirkungen, die sie für den Patienten und seine Familie haben.

Der rechtliche Rahmen: Die Produkthaftung

In Italien wird der Schutz von Patienten, die durch ein fehlerhaftes Medizinprodukt geschädigt wurden, hauptsächlich durch das Verbrauchergesetzbuch (D.Lgs. 206/2005) geregelt, das die europäische Gesetzgebung zur Produkthaftung umsetzt. Nach diesem Gesetz haftet der Hersteller für Schäden, die durch einen Fehler seines Produkts verursacht werden. Um eine Entschädigung zu erhalten, muss der geschädigte Patient drei grundlegende Elemente nachweisen: den erlittenen Schaden, den Defekt des Geräts und den Kausalzusammenhang zwischen dem Defekt und dem Schaden. Es ist nicht notwendig, ein Verschulden oder eine böswillige Absicht des Herstellers nachzuweisen; die Haftung entsteht objektiv durch das bloße Inverkehrbringen eines unsicheren Produkts.

Die verschiedenen Arten von Mängeln

Ein Medizinprodukt kann aus verschiedenen Gründen als fehlerhaft angesehen werden. Der Fehler kann sein Design betreffen, wenn das zugrunde liegende Konzept des Geräts intrinsisch unsicher ist. Er kann im Herstellungsprozess liegen, wenn eine einzelne Charge oder ein Exemplar die Produktionsstandards nicht erfüllt. Schließlich kann es sich um einen Informationsfehler handeln, wenn die Gebrauchsanweisungen oder Risikohinweise nicht klar, vollständig oder angemessen sind, was den Arzt zu einer unsachgemäßen Verwendung verleitet oder den Patienten nicht korrekt über potenzielle Gefahren informiert.

Der Ansatz der Anwaltskanzlei Bianucci

Die Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs gegen große Hersteller von Medizinprodukten erfordert eine präzise Rechtsstrategie und fundierte Fachkenntnisse. Der Ansatz von Rechtsanwalt Marco Bianucci, einem Anwalt mit langjähriger Erfahrung im Schadensersatzrecht in Mailand, gliedert sich in klare und strategische Phasen, die stets auf den Einzelfall zugeschnitten sind. Der erste Schritt besteht in einer gründlichen Analyse aller verfügbaren medizinischen und technischen Unterlagen, um die Begründetheit des Anspruchs zu bewerten. Anschließend wird unter Hinzuziehung vertrauenswürdiger medizinischer und rechtlicher Sachverständiger die genaue Bezifferung aller erstattungsfähigen Schadensposten vorgenommen. Ziel ist es stets, eine außergerichtliche Lösung zu fördern, doch die Kanzlei ist bereit, gerichtliche Schritte entschlossen einzuleiten, falls keine faire und zufriedenstellende Einigung für den Mandanten erzielt wird.

Häufig gestellte Fragen

Wer ist für ein fehlerhaftes Medizinprodukt verantwortlich?

Die Verantwortung liegt hauptsächlich beim Hersteller des Geräts. Je nach Fall können jedoch auch andere Parteien involviert sein, wie der Lieferant, der Importeur oder, unter bestimmten Umständen, die Gesundheitseinrichtung, in der die Implantation durchgeführt wurde, falls eine Fahrlässigkeit bei der Auswahl, Lagerung oder Verwendung des Geräts selbst vorlag.

Welche Beweise sind für die Geltendmachung von Schadensersatz erforderlich?

Es ist unerlässlich, alle klinischen Unterlagen zu dem Fall zu sammeln: Krankenakten, Untersuchungsergebnisse, ärztliche Atteste, die den erlittenen Schaden belegen. Es ist auch entscheidend, wenn möglich, das explantierte Gerät oder Unterlagen, die sein Modell und seine Produktionscharge belegen, aufzubewahren. Medizinisch-rechtliche und technische Gutachten sind dann entscheidend, um den Defekt und den Kausalzusammenhang nachzuweisen.

Wie viel Zeit habe ich, um rechtliche Schritte einzuleiten?

Der Anspruch auf Schadensersatz für ein fehlerhaftes Produkt verjährt in drei Jahren ab dem Tag, an dem der Geschädigte Kenntnis vom Schaden, dem Defekt und der Identität des Verantwortlichen hatte oder hätte haben müssen. Es ist daher unerlässlich, unverzüglich zu handeln, um seine Rechte nicht zu verlieren.

Was versteht man in solchen Fällen unter ersatzfähigem Schaden?

Der ersatzfähige Schaden umfasst verschiedene Posten. Der biologische Schaden, d.h. die Verletzung der psycho-physischen Integrität; der immaterielle Schaden, verbunden mit innerem Leid; der existenzielle Schaden, für die Veränderung der Lebensgewohnheiten. Hinzu kommt der Vermögensschaden, der sowohl die entstandenen medizinischen Kosten (entstandener Schaden) als auch den entgangenen Gewinn aufgrund der Arbeitsunfähigkeit (entgangener Gewinn) einschließt.

Kontaktieren Sie den Anwalt in Mailand für eine Fallbeurteilung

Wenn Sie oder ein Familienmitglied aufgrund eines fehlerhaften Medizinprodukts negative Folgen erlitten haben, ist es Ihr Recht, Gerechtigkeit und eine angemessene Entschädigung zu fordern. Die Komplexität dieser Fälle, sowohl technisch als auch rechtlich, zu verstehen, ist der erste Schritt, um sich effektiv zu schützen. Rechtsanwalt Marco Bianucci bietet seine Expertise in Mailand an, um Ihre Situation zu analysieren und eine klare und transparente Einschätzung der zu ergreifenden Maßnahmen zu geben. Kontaktieren Sie die Kanzlei, um ein erstes Beratungsgespräch zu vereinbaren und Ihren Fall ausführlich und vertraulich zu besprechen.