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Das Recht auf Unterhalt für volljährige Kinder: Kommentar zur Verfügung Nr. 24391 von 2024. | Anwaltskanzlei Bianucci

Unterhaltsanspruch für volljährige Kinder: Kommentar zur Verordnung Nr. 24391 von 2024

Die jüngste Verordnung Nr. 24391 von 2024 des Obersten Kassationsgerichts bietet wichtige Anregungen zur Reflexion über das Thema Unterhalt für volljährige Kinder. In diesem Fall untersuchte das Gericht die Frage der Beweislast in Bezug auf den Unterhaltsanspruch und betonte, dass das Erreichen der Volljährigkeit ein Prinzip der Eigenverantwortung der Kinder mit sich bringt. Die Entscheidung fügt sich in einen rechtlichen Kontext ein, in dem es von grundlegender Bedeutung ist, die Erwartungen und Rechte der Eltern mit den Autonomiebedürfnissen der Kinder in Einklang zu bringen.

Der Kontext des Urteils

Im konkreten Fall hatte der Vater, B.B., die Aufhebung des Unterhaltsbeitrags für seine Töchter C.C. und D.D. beantragt und geltend gemacht, dass beide ein Maß an wirtschaftlicher Selbstständigkeit erreicht hätten. Das Berufungsgericht von Trient gab dem Antrag jedoch statt und hielt die Beweise für die Ausbildung der Töchter für unzureichend. Die Mutter, A.A., legte daraufhin Berufung gegen die Entscheidung ein und brachte die Angelegenheit vor den Obersten Kassationsgerichtshof.

Das Gericht betonte die Bedeutung der fallweisen Prüfung der spezifischen Umstände, die eine Aufhebung des Unterhalts rechtfertigen, unter Berücksichtigung der Persönlichkeit und der Neigungen der Kinder.

Das Prinzip der Eigenverantwortung und die Beweislast

Der Oberste Kassationsgerichtshof hat klargestellt, dass im Unterhaltsrecht die Beweislast bei demjenigen liegt, der die Aufhebung des Beitrags beantragt. Es ist von grundlegender Bedeutung, dass der antragstellende Elternteil nachweist, dass das Kind einen Ausbildungsweg mit Engagement verfolgt und aktiv eine Beschäftigung gesucht hat. Im vorliegenden Fall hob das Gericht hervor, dass die Bewertung des Weges der Töchter nicht von ihren persönlichen Fähigkeiten und Neigungen absehen kann.

  • Der Elternteil muss die wirtschaftliche Selbstständigkeit der Kinder beweisen.
  • Das Nichterreichen der Unabhängigkeit muss gerechtfertigt sein.
  • Die Bewertung muss die individuellen Umstände der Mädchen berücksichtigen.

Schlussfolgerungen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verordnung Nr. 24391 von 2024 des Obersten Kassationsgerichts einen wichtigen Schritt nach vorn bei der Definition der Rechte und Pflichten der Eltern gegenüber ihren volljährigen Kindern darstellt. Das Gericht verwies auf grundlegende Normen wie Art. 337 septies des Zivilgesetzbuches und hob die Notwendigkeit einer sorgfältigen und kontextbezogenen Bewertung der einzelnen Situationen hervor. Die Entscheidung unterstreicht die Bedeutung eines ausgewogenen und gerechten Ansatzes, der die Autonomiebedürfnisse der Kinder berücksichtigt, ohne die Verantwortung der Eltern zu vernachlässigen, für den Unterhalt bis zur Erreichung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit zu sorgen.

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