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Urteil Nr. 33588 von 2023: Vertragsbetrug und der vollendete Zeitpunkt der Straftat | Anwaltskanzlei Bianucci

Urteil Nr. 33588 vom 2023: Vertragsbetrug und der Zeitpunkt der Tatvollendung

Das jüngste Urteil Nr. 33588 vom 13. Juli 2023 des Obersten Kassationsgerichtshofs hat wichtige Klarstellungen zum Vertragsbetrug geliefert, insbesondere im Hinblick auf den Zeitpunkt der Tatvollendung. Dieses Thema von großer Bedeutung für alle, die sich mit Strafrecht und Vermögensschutz befassen, unterstreicht die Notwendigkeit, die spezifischen Umstände jedes Falles zu analysieren, um festzustellen, wann der tatsächliche Schaden für das Opfer eintritt.

Der Grundsatz der Tatvollendung

Das Gericht betont, dass beim Vertragsbetrug der Zeitpunkt der Tatvollendung anhand der Besonderheiten der einzelnen Vereinbarung zu bewerten ist. Dies erfordert eine sorgfältige Analyse der Modalitäten und Zeitpunkte der Handlungen, um festzustellen, wann der Schaden für die getäuschte Partei eintritt und der daraus resultierende ungerechtfertigte Gewinn für den Täter erzielt wird. Insbesondere stellt das Urteil klar, dass bei Nichtexistenz der verhandelten Produkte der Betrug mit dem Abschluss des Vertrags vollendet ist.

Vertragsbetrug - Nichtexistenz des Vertragsgegenstands - Zeitpunkt der Vollendung - Abschluss des Vertrags - Sachverhalt. Im Hinblick auf den Vertragsbetrug muss der Zeitpunkt der Tatvollendung im Lichte der Besonderheiten der einzelnen Vereinbarung und des spezifischen Vertragswillens ermittelt werden, unter Berücksichtigung der Modalitäten und Zeitpunkte der Handlungen, um festzustellen, wann der tatsächliche Schaden des Getäuschten im Zusammenhang mit dem Erhalt des ungerechtfertigten Gewinns durch den Täter eingetreten ist. Wenn die verhandelten Produkte nicht existieren, ist der Betrug mit dem Abschluss des Vertrags vollendet, da der Täter zu dem Zeitpunkt, zu dem der Schuldner eine rechtlich durchsetzbare Verpflichtung eingeht, tatsächlich den ungerechtfertigten Gewinn erzielt. (Sachverhalt, in dem der Angeklagte, der eine bedeutende wirtschaftliche Rendite und die Ernsthaftigkeit der Operation zusicherte, die geschädigte Person in einen Irrtum versetzte, die durch die Überweisung einer Summe auf ein ihm angegebene ausländisches Konto glaubte, an einer von einer ausländischen Gesellschaft garantierten Investition teilzunehmen, anstatt nichts im Gegenzug zu erhalten, da es sich um Produkte handelte, die "von Anfang an" ungeeignet waren, Renditen zu erzielen).

Praktische Auswirkungen des Urteils

Diese Entscheidung hat wichtige Auswirkungen auf die Bekämpfung von Vertragsbetrug. Juristische Fachleute müssen der Phase des Vertragsabschlusses besondere Aufmerksamkeit schenken, da zu diesem Zeitpunkt die Begehung der Straftat festgestellt werden kann. Einige wichtige Punkte, die zu berücksichtigen sind:

  • Die Notwendigkeit, die Existenz und Gültigkeit des Vertragsgegenstands zu überprüfen.
  • Die Bewertung der vom Täter gemachten Versprechungen und deren Übereinstimmung mit der Realität.
  • Die Relevanz der Dokumentation und der Kommunikation zwischen den Parteien zum Nachweis der betrügerischen Absicht.

Schlussfolgerungen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Urteil Nr. 33588 vom 2023 einen wichtigen Schritt bei der Definition des Vertragsbetrugs darstellt, indem es den Zeitpunkt der Tatvollendung und die Notwendigkeit einer eingehenden Analyse der betreffenden Verträge klärt. Für Opfer von Vertragsbetrug ist es von grundlegender Bedeutung, ihre Rechte und Möglichkeiten zur Selbstverteidigung zu verstehen, und für Juristen ist es wichtig, über diese Rechtsprechungsentwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben.

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